In der Initiative QI-FoKuS - Forschung für Konformitätsbewertung und Sicherheit – führen wir Studien zu aktuellen und grundsätzlichen Themen in der Konformitätsbewertung und Akkreditierung durch. Grundlage bilden unsere umfassenden Befragungen von Unternehmen und insbesondere Konformitätsbewertungsstellen in Deutschland und international. Durch die Publikation der Ergebnisse tragen wir zu einer verbesserten Datengrundlage, fundierten Erkenntnissen und der Identifizierung von Trends in der Qualitätsinfrastruktur bei.

Aktuelle Studie

Eine aktuelle Studie im Rahmen der Initiative QI-FoKuS untersucht die Digitalisierung bei Konformitätsbewertungsstellen in Deutschland und 14 weiteren Ländern und Regionen.

Grafik zur QI-FoKuS Studie zur Digitalisierung in der Konformitätsbewertung

QI-FoKuS Studie zur Digitalisierung in der Konformitätsbewertung

Quelle: BAM

Diese Studie ist die erste, die den Stand der digitalen Transformation im Bereich der Konformitätsbewertung umfassend untersucht und eine vergleichende Analyse von 15 Ländern und Regionen durchführt. Sie stützt sich auf Daten aus einer Online-Umfrage unter 1447 Organisationen weltweit. Die Ergebnisse zeigen deutliche Länder-Unterschiede in der digitalen Reife sowie den Schwerpunkten bei den Konformitätsbewertungsstellen. Ein aktueller Vergleichsbericht (März 2024) sowie die jeweiligen Länderreports stehen nun zum Download bereit.

Die digitale Transformation der Wirtschaft (Industrie 4.0) und immer mehr digitalisierte, vernetzte und komplexe Produkte und Anwendungen rücken die Digitalisierung auch in den Fokus von Konformitätsbewertungsstellen (KBS). So sind Innovationen, neue Technologien und Prozesse auf entsprechende Leistungen der Konformitätsbewertung angewiesen. Für Prüf- und Kalibrierlaboratorien, Inspektions- und Zertifizierungsstellen, und andere KBS ergeben sich somit neue Herausforderungen. Gleichzeitig bietet die Digitalisierung aber auch neue Chancen. Die aktuelle QI-FoKuS Studie hat mithilfe einer Onlinebefragung von akkreditierten KBS aller Art die „Digitalisierung in der Konformitätsbewertung“ untersucht. Dabei wurden folgende Themen adressiert:

  • Wie ist der digitale Reifegrad der KBS?
  • Was treibt die Digitalisierung voran und welche Wirkungen werden erzielt?
  • Auf welche Hürden stoßen die KBS dabei?
  • Welche technologischen Trends zeigen sich?

Neben Konformitätsbewertungsstellen in Deutschland wurden – in Kooperation mit nationalen Akkreditierungsstellen – auch akkreditierte KBS in weiteren europäischen Ländern sowie in Übersee befragt. Dies hat einen internationalen Vergleich ermöglicht.

Die wissenschaftliche Konzeption und Auswertung erfolgte durch die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), gemeinsam mit Prof. Knut Blind von der TU Berlin und Prof. Pavel Castka von der University of Canterbury (Neuseeland).

Digitalisierung in der Konformitätsbewertung - Ergebnisreports der teilnehmenden Länder sowie internationaler Vergleichsbericht

Erfahren Sie mehr zur Initiative QI-FoKuS

QI-FoKuS – Datenbasis schaffen, Trends erkennen

Abgeschlossene QI-FoKuS Studien und Ergebnisse

QI-FoKuS Flyer 2021 (PDF)

Coronavirus structure

Quelle: xia yuan/Moment/Getty Images


Die Corona-Pandemie betrifft auch die Konformitätsbewertung. Im Jahr 2020 wurden im Rahmen des QI-FoKuS Corona-Monitors Konformitätsbewertungsstellen in Deutschland, Großbritannien, Italien und Neuseeland zu den wirtschaftlichen Folgen und den Auswirkungen auf ihre Arbeitsfähigkeit und Digitalisierung befragt.
Hier erfahren Sie mehr.


QI-FoKuS Cover

Quelle: BAM

Neue Studie zur Nutzung und Wirkung der ISO/IEC 27001 für Informationssicherheit:

Anfang 2020 wurden in einer Online-Erhebung Unternehmen verschiedener Branchen und Größenklassen in Deutschland zur Nutzung und den Wirkungen ihres zertifizierten Managementsystems für Informationssicherheit nach ISO/IEC 27001 befragt.
Studie zu ISO/IEC 27001 Vol. 2 (PDF)


Partner und Förderer

TU-Logo und BMWi-Logo

QI-FoKuS ist eine Zusammenarbeit der BAM mit der TU Berlin. Die Initiative wird unterstützt durch das BMWi.

Quelle: Logos von TU und BMWi

Weiterführende Informationen